La duquesa de Alba (88) ha muerto – su vida maravillosamente extraña | Entretenimiento

Das berühmteste Gesicht der Aristokratie ist tot: Die Herzogin von Alba starb jetzt mit 88 Jahren an den Folgen einer Virusinfektion.

Die Adels-Welt trauert um einen ganz einmaligen Menschen, denn die schillernde Spanierin war exzentrisch, lustig und hatte mit 63 Namenszusätzen mehr royale Titel inne als alle ihre Adelskollegen und Kolleginnen. Selbst Queen Elizabeth II. (88) konnte da nicht mithalten.

María del Rosario Cayetana Paloma Alfonsa Victoria Eugenia Fernanda Teresa Francisca de Paula Lourdes Antonia Josefa Fausta Rita Castor Dorotea Santa Esperanza Fitz-James Stuart y de Silva Falcó y Gurtubay – so ihr vollständiger Name – war achtfache Herzogin, fünfzehnfache Marquise, einundzwanzigfache Gräfin sowie neunzehnfache spanische Grande.

Das Vermögen der quirligen Lady wird auf bis zu 3,6 Milliarden Euro geschätzt. Dazu kommt eine weltweit einmalige Kunstsammlung, mit Werken von Tizian, Goya, Velázquez – deren Wert partout nicht in Zahlen ausgedrückt werden kann – Paläste, Burgen, Schlösser und jede Menge Land.

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Aber der Reihe nach: Der berühmte royale Lockenkopf wurde am 28. März 1926 als 18. Herzogin von Alba im Liria Palast in Madrid geboren und blieb das einzige Kind ihrer Eltern Jacobo Fitz-James Stuart y Falcó und seiner Ehefrau Maria del Rosario de Silva y Gurtubay. Sie lebte bis 1945 mit ihren Eltern in London und heiratete nach ihrer Rückkehr nach Spanien Luis Martínez de Irujo am 12. Oktober 1947. Die Eheschließung in der Kathedrale von Sevilla war laut New York Times eine der teuersten Hochzeiten der Welt. Mit ihrem ersten Ehemann bekam die Herzogin fünf Söhne und eine Tochter.

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Ihren ersten und einen weiteren Ehemann (den ehemaligen Jesuitenpater Jesús Aguirre) überlebte sie mühelos und wurde auch im hohen Alter der Liebe nicht überdrüssig. Doch mit Ehemann Nummer drei erregte sie ordentlich Aufsehen: SIE war 85 – ER 24 Jahre jünger. Es bedurften drei Jahre Hartnäckigkeit und eine Verzichtserklärung ihres Zukünftigen auf ihr unglaubliches Vermögen, bis König Juan Carlos und vor allem die Erben (ihre sechs Kinder aus erster Ehe) ihre Zustimmung gaben.

Am 5. Oktober 2011 war es dann soweit: Die Herzogin ehelichte Alfonso Díez-Carabantes, der bis zu seiner Hochzeit in einem Madrider Behörde für 2000 Euro monatlich arbeitete. Die royal Lady gab ihr Ja-Wort barfuß und tanzte hinterher Flamenco. Die Hochzeitsreise führte die Turteltäubchen nach Thailand …

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Auch außerhalb ihrer Ehen reihte sich im Leben der Herzogin von Alba eine Anekdote an die nächste Unmöglichkeit[–>.

► So war sie in jungen Jahren eine marmorzarte Schönheit, von der Picasso wollte, dass sie seine Muse wird – was sie ablehnte.

► Ein dreißig Jahre altes Nacktfoto wurde auf dem Titel des Magazins „Interviu“ kurz vor ihrer dritten Hochzeit gedruckt. Es sorgte für Aufsehen in der Öffentlichkeit – und für großen Unmut bei der damals 85-jährigen Adeligen.

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► Ihre unübersehbaren Schönheitsoperationen ließen das Gesicht der Herzogin zur Fratze erstarren – was sie aber nicht im Geringsten störte.

► Sie traf Filmstars, war mit allen Royals dieser Welt auf du und du, trug die schrägsten und auffälligsten Outfits, ließ sich von nichts und niemandem irritieren und führte ihren schlanken Körper im Sommer vergangenen Jahres noch im Bikini auf Ibiza aus, was für 87-jährige Damen wahrlich keine Selbstverständlichkeit ist.

Kurzum: Mit dem Tod der schrillen Herzogin ist der Welt auf jeden Fall ein wunderbar streitbarer Farbklecks und viel Fröhlichkeit abhanden gekommen. Die Herzogin von Alba liebte das Leben – und Petrus sollte sich schon mal warm anziehen …